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Bevorstehende Veranstaltungen

Sonntag, 19.06.2022

Alec Roth | Earthrise

People are alway asking what we discovered,
when we went to the moon.
What we discovered was the Earth.
Dick Gordon, Apollo 12


Alec Roths Chorwerk EARTHRISE entstand 2010, dieses Jahr erklingt es in der Mössinger Peter-und-Paulskirche in einer Bearbeitung des Komponisten für Chor, Solisten, Streichorchester und Schlagwerk. Roth behandelt in seinem Stück Fragestellungen unserer Zeit, die offensichtlich schon im Alten Testament aktuell waren, aus dem er seine Textvorlagen entnommen hat. Inspiriert wurde das Werk durch das Bild der aufgehenden Erde, das die Besatzung der Apollo 8-Mission am Heiligen Abend 1968 geschossen hatte.

Mit EARTHRISE schuf Roth ein beeindruckendes Werk, das in Form und Klangsprache nicht bemerkenswerter sein könnte, so hört man den Klang von endlos surrenden Maschinen, Radiosignalen und der unfasslichen Stille des Weltraums.

Als Zuhörer des Konzerts werden Sie das ca. 25-minütige Werk zwei Mal hören. Dazwischen gibt es ein Komponistengepräch mit Alec Roth, der von der Entstehung und seinen Gedanken während des Komponierens erzählen wird. So haben Sie die einmalige Chance, das Stück erst ganz für sich selbst und dann nochmal mit den Ohren des Komponisten hören zu können.

Zu dem modernen Stück erklingt eine Psalmvertonung Michel-Richard Delalandes, der am Hof Louis XVI. in Versailles wirkte.

Sonntag, 19.06.2022 | 19:00 Uhr
Peter-und-Paulskirche Mössingen

MÖSSINGER KANTOREI
CAMERATA VIVA TÜBINGEN

Baiba Urka • Sopran
Isabelle Métrope • Sopran
Daniel Gloger • Altus
Marcus Elsäßer • Tenor
Sebastian Walser • Bass

Alec Roth und Eva Barsch • Gespräch
Nikolai Ott • Leitung

Eintritt: 10€, freie Platzwahl

Das Konzert wird gefördert von:

 

Freitag, 07.04.2023

Otto Riethmüller | Johannespassion

Andacht zum Karfreitag in Mössingen

Am 7.4.2023 um 17:00 Uhr führt die Mössinger Kantorei die Lukas-Passion für Sing- und Sprechchor von Otto Riethmüller in der Peter-und-Paulskirche auf.

Otto Riethmüller wurde 1889 in Bad Canstatt geboren, studierte in Tübingen Theologie und übernahm 1919 die Pfarrstelle in Esslingen. 1928 wurde er zum Leiter der evangelischen weiblichen Jugend nach Berlin berufen.  Zunächst hatte er mit der NS-Bewegung sympathisiert, doch bald durchschaute er den Rassismus der Ideologie und gehörte zu den ersten Unterzeichnern einer Protesterklärung gegen die Einführung des „Arierparagrafen“ in der Kirche.

Riethmüller erfand die Tradition der Jahreslosung in dem er 1930 das Bibelwort „Ich schäme mich des Evangeliums von Jesus Christus nicht“ (Römer 1,16) als erste Jahreslosung gegen die Worte der NS-Propaganda stellte.

Mit der Lukaspassion sah sich Riethmüller in der langen Tradition der Passionsspiele mit dem Anliegen "die Karfreitagspredigt [...] der Gemeinde lebendig zu machen". Er entwickelte die Form der Sprechmotette.

Die Lukas-Passion für Sing- und Sprechchor wird hier, nach der von Otto Riethmüller selbst gekürzten Version, neu dargeboten. Bearbeitet wurde sie von Prof.i.R. Bernhard Leube nach dem Text der Lutherbibel von 1984 und den Liedfassungen des Evangelischen Gesangbuchs. Die von Riethmüller ausgewählten Lieder sind heute zum Teil nicht mehr im Evangelischen Gesangbuch enthalten. Sie wurden deshalb durch Lieder aus dem Evangelischen Gesangbuch ersetzt.

Die Akteure sind Sprecher, die Gemeinde und der Chor - gemeinsam empfinden sie die Passionsgeschichte des Lukasevangeliums nach. Gemeinde und Chor wechseln sich beim Singen der Passionschoräle ab. Die Gemeinde singt Choräle aus dem EG, der Chor singt Chorsätze alter und neuer Meister.

Riethmüller engagierte sich sehr für die kirchliche Jugend und betonte man solle das Evangelium „lieber zu einfach als zu kompliziert“ vermitteln. Damit schuf Riethmüller für viele einen neuen Zugang zur Heiligen Schrift.

Otto Riethmüller
LUKASPASSION

7.4.2023 | 17:00 Uhr
Peter-und-Paulskirche

Mössinger Kantorei
Pfarrer Joachim Rieger - Liturgie
Nikolai Ott - Orgel
Camilla Kirner – Leitung

Samstag, 16.03.2024

KAMMERMUSIKTAGE MÖSSINGEN 2024

Kammermusikreihe in der Johanneskirche Mössingen
Im Rahmen der Kammermusiktage Mössingen gastieren Musiker aus Mössingen und der Region in der Johanneskirche Mössingen

Während der Corona-Pandemie, in der bekanntlich viel Kammermusik stattgefunden hat, hatten die beiden aus Mössingen stammenden Musiker Julia Anna und Patrick Koch die Idee, eine Kammermusikreihe in Mössingen auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit Bezirkskantor Nikolai Ott entstand die Idee, eine kleine Konzertreihe in der Johanneskirche Bästenhardt ins Leben zu rufen. Denn: das Steinlachtal hat außergewöhnlich viele, außergewöhnlich gute Musiker hervorgebracht, nicht zuletzt wegen des Aufbaugymnasiums, einer hervorragenden Musikschularbeit in der Region und engagierten Musiklehrern.  

So werden in der kommenden Woche fünf Konzerte in der Johanneskirche (Birkenstraße 45, 72116 Mössingen) stattfinden. Den Auftakt zur Reihe machen am Samstag drei Musiker um Christine Busch, die eine Professur in Stuttgart hat. Unter dem Titel „FLOW! – Chaconne, Passacaglia, Ground & Co“ spielen Christine Busch, Sebastian Triebener und Nikolai Ott ostinate Werke aus dem Barock, unter anderem Johann Sebastian Bachs Ciacona aus der Partita BWV 1004 und Arcangelo Corellis Variationswerk „La Follia“. Das Konzert findet am Samstag, den 16.3.2024 um 19:00 Uhr in der Johanneskirche statt.

Am folgenden Sonntag, den 17.3. gastiert das Ensemble Transcendent um 17:00 Uhr in der Johanneskirche. Julia Galić, Gregor Pfisterer und Michael David Dan spielen Musik für Violine, Violoncello und Klavier, darunter Ludwig van Beethovens Trio c-Moll und Felix Mendelssohn Bartholdys Klaviertrio d-Moll op. 49.

Ein besonderes Konzertformat hat seinen Raum am Mittwoch, den 20.3.2024 um 19:00 Uhr. Ganz rustikal und als „After-Work-Konzert“ gibt es Musik für Alt, Bariton, Männeroktett und Klavier. Der aus Nehren stammende Georg Benz singt Werke von Franz Schubert, Francis Poulenc und Leonard Bernstein. Flankiert wird er vom einem Männeroktett, der Altistin Isabelle Métrope und der Pianistin Regina Böpple, die Werke von Friedrich Silcher und Franz Schubert zu besten gibt. Unter dem Motto „Gutes für Leib und Ohren“ gibt es in den Pausen ein Vesper und Getränke aus der Region. Eine Reservierung unter: kammermusiktage-moessingen@mail.de ist ratsam, die Platzzahl ist beschränkt. Es ist das einzige Konzert, bei dem Eintritt erhoben wird (25€), Essen und Getränke sind inklusive.

Der Freitag, 22.03.2024 ist nichts für schwache Nerven. Ein Bläserquintett aus dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim um Patrick Koch spielt um 16:00 Uhr ein Sitzkissenkonzert für Kinder. Auf dem Programm steht ein zeitloses Werk für Groß und Klein: Sergej Prokofjews „Peter und der Wolf“. Kinder sollten ein Sitzkissen für den Boden mitbringen, für Eltern, Großeltern und alle anderen gibt es auch Stühle.

Am Samstag, den 23.3. schließen die Geschwister Julia Anna und Patrick Koch aus Mössingen denn Zyklus dann mit einem Programm für Klarinette und Klavier. Julia Koch ist Pianistin und studiert Klavier an der Musikhochschule Stuttgart, Patrick Koch ist Soloklarinettist am Nationaltheater Mannheim.

In den Pausen oder im Anschluss an die Konzerte sind die Besucher zu einem Umtrunk und zum Austausch herzlich eingeladen. Bis auf das Vesperkonzert finden alle Konzerte bei freiem Eintritt statt, um eine angemessene Spende wird herzlich gebeten.